Straßenfotografie (Streetphotography)
Ist das ein wenig meine neue Basis?

Street muss nicht immer schön sein. Street muss nicht immer schwarz/weiß sein.
Ich möchte den Content nach vorne nehmen. Atmosphäre einfangen. Diese kann/darf auch negativ konotiert sein. Meine Herausforderung besteht dabei zudem darin, niemanden zu verletzen oder zu diskreditieren. Wo immer möglich werde ich versuchen die Idee zu verwirklichen, notfalls mit Pixeln über dem Gesicht. Hauptsache meine persönliche Story lässt sich erkennen.

Herausforderung ist für mich die Unterscheidung zur Dokumentarfotografie zu erkennen  und die Forderungen des Datenschutzes technisch umzusetzen. Eine Abgrenzung zur Dokumentarfotografie ist im Nebentext von Wikipedia abgedruckt. Zum Datenschutz und der Einordnung als Kunst gibt es etliche Ausführungen. In diesem Blog habe ich unter der Überschrift: „Das Dilema der Straßenfotografen“ den Beitrag von Wikipedia hierzu aufgenommen.

 

Bei Wikipedia gefunden:

Straßenfotografie ist ein Genre der Fotografie, das zahlreiche Fotografen und Stile umfasst. Allgemein ist damit eine Fotografie gemeint, die im urbanen öffentlichen Raum entsteht, auf Straßen, in Geschäfte oder Cafés hineinblickend, Passantengruppen oder Einzelne herausgreifend, oftmals als Momentaufnahme, aber ebenso essayhafte Abfolge und Milieustudien.

Als Kriterien werden genannt:

  • Eine Straßenfotografie zeigt eine Situation des Augenblicks, die genau so nicht wieder erscheinen wird, wenngleich der Charakter dieser Situation über den Moment hinausweisen und „das Wesentliche von Ort und Zeit wiedergeben“ sollte: „Das Festhalten eines besonderen Moments ist die hohe Kunst der Straßenfotografie, aber einen ebenso hohen Stellenwert hat das Umsetzen der besonderen Atmosphäre eines jeden Ortes.“
  • Meist werden Menschen in einer Außenszene oder -situation gezeigt; jedoch können auch Bilder leerer Plätze das zuvor genannte Kriterium erfüllen.
  • Die Situation ist authentisch und hat dokumentarischen Charakter. Als Abgrenzung zur Dokumentarfotografie nennt der Autor Clive Scott folgende Merkmale:
    • Dokumentarfotografie fokussiert ein bestimmtes Motiv oder Subjekt, während Straßenfotografie häufig einen peripheren, zufälligen Blickwinkel einnimmt – so dass der Betrachter sich die Frage stellt, wer das Subjekt der Szene ist.
    • Straßenfotografie zeigt den zufälligen, Dokumentarfotografie den schicksalhaften Moment.
    • Dokumentarfotografie dränge den Betrachter zu einer Wertung, Straßenfotografie lasse ihm die Freiheit persönlicher Interpretation.
    • Dokumentarfotografie dränge den Betrachter in eine Konfrontation, Straßenfotografie gestatte ihm die Position des distanzierten, häufig sogar ironischen Betrachters.
  • Abgelichtete Menschen sind nicht als Privatpersonen gemeint, sondern als anonyme Figuren einer allgemeinen menschlichen Situation. Eine Straßenfotografie zeigt nicht eine dem Fotografen bekannte Person in einer Pose, im Unterschied zur Fotografie der Paparazzi auch keine öffentlich bekannte Person, sondern eine Grundsituation des Alltags im öffentlichen Raum.
  • Eine Straßenfotografie ist das Produkt von Zufall und schneller Erfassung des besonderen Moments durch den Fotografen. Das Können des Fotografen, seine Vertrautheit mit dem Thema, kommt im Bild zum Ausdruck und zeichnet Straßenfotografie als künstlerische Gattung aus.
  • Quelle: Wikipedia